Durch die Operation kann es zu unbeabsichtigten Verletzungen
kommen, die der Implantologe systematisch mit Röntgenaufnahmen und
Knochenvermessungen ausschließen muß.
Nervverletzungen führen zu einem länger andauerndem
oder bleibendem Taubheitsgefühl in dem Versorgungsbereich des Nerven
(z.B. Zungenhälfte).
Gefäßverletzungen können zu starkem Bluverlust
führen.
Verletzungen der Kieferhöhle oder der Nasennebenhöhlen
können zu schweren Entzündungen führen.
Kieferknochen können durch die Implantation brechen. Entzündungen können
zu Implantatverlust und Knochenverlust führen.
Das Implantat muß, nachdem es im Kieferknochen eingebracht wurde,
möglichst entzündungsfrei einheilen können. Das setzt ein
gesundes Immunsystem voraus sowie saubere Verhältnisse im Mund.
Die Zähne sollten gut gepflegt werden, Karies sollte behandelt sein,
Zahn- und Zahnfleischentzündungen sollten ausgeheilt sein. Sie sollten
nur wenig rauchen - hören Sie besser ganz auf.
Auch nach der Einheilphase sollten Sie eine intensive Mundpflege
beibehalten. Eine halbjährliche Kontrolle und eine regelmäßige
professionelle Zahnreinigung ist ebenso für den langfristigen Erfolg wichtig.
Implantatverlust
Sollte ein Implantat verloren gehen, so muß je nach Konstruktion
der Zahnersatz verändert oder erneuert werden, wodurch ungeplante
Kosten entstehen können. Nach Ausheilung der Knochenwunde kann eine
erneute Implantation versucht werden.
Bei einer Entzündung des Implantatbettes kann es bei nicht rechtzeitiger
Behandlung und Entfernung des Implantates zu größerem Knochenverlust
kommen, wodurch eine erneute Implantation schwierig oder nicht möglich
wird.
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